Konzeption und Stand der Datenbank

Die mittels der Software Omeka S erstellte Datenbank dokumentiert die Überlieferung frühneuzeitlicher Titularbücher. Neben Grunddaten wie Schrifttyp (Handschrift/Druckschrift), Träger – damit gemeint ist der Auftraggeber respektive der Ausgangs- und Bezugspunk der Titelsammlung –, Entstehungszeit und Aufbewahrungsort sind das Format, Umfang, Sprache und die Anlage eines Registers in Abhängigkeit vom Erschließungsrad erfasst. Das Feld „Kategorie“ weist nach, ob Titularbücher für einzelne Personen oder Institutionen angelegt wurden, sofern dies aus dem Titel hervorgeht oder durch eigene Auswertungen bestimmt werden konnte. Der unter „Ordnungsstruktur“ genannte Aufbau und die Auflistung der Titelträger:innen beschränkt sich nach Abschluss der ersten Projektphase (siehe hierzu die Kurzbeschreibung) auf wenige Beispiele, da dies weiteren Auswertungen vorbehalten bleiben muss. Auch über die Verfasser, also die Schreiber der Titularbücher, ist noch zu wenig bekannt, gleichwohl einzelne Namen nachgewiesen sind.

Die Sichtung und Erfassung von Titularbüchern erfolgte primär über analoge und digitale Findmittel von Bibliotheken und Archiven, vereinzelt ergingen Anfragen. Die wenigen Hinweise aus der Forschungsliteratur sind ebenfalls eigens belegt.

Angaben zu Einband, Lagen und Wasserzeichen werden im weiteren Projektverlauf zumindest für jene Titularbücher genannt, die entweder dahingehend bereits von Archiven und Bibliotheken erschlossen wurden oder noch näher im Rahmen des Projektes bearbeitet werden.

Die technische Umsetzung der Datenbank erfolgte durch Marius Müller, M.A. Hierfür standen beratend Dr. Martin Gruner sowie Dr. Heike Riedel und Ernst Wawra, M.A., M.A. (LIS) von der Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt zur Seite. Das Rechenzentrum der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und namentlich Dr. Bernward Tewes unterstützten ebenfalls sehr kooperativ das Projektvorhaben. Ihnen allen sei vielmals gedankt!

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